YES – I did it!
(Ironman Weltmeisterschaft 12. Oktober 2013 in Kailuna-Kona / Hawaii)
Der IRONMAN Hawaii ist jährlich das Highlight der Langdistanzszene. An die 100.000 Athleten nehmen weltweit an den Qualifikationsbewerben teil - doch nur knapp über 2.000 Athleten können im
Oktober bei der Weltmeisterschaft in Kailua Kona starten - es sind die Besten der Besten! Ich habe ja meine Qualifikation schon im September 2013 mit einem 5. Platz beim Ironman Wales erzielt,
und so hatte ich sozusagen eine lange Vorbereitungszeit.
Ich bin eine Woche zuvor mit meiner Frau Ingrid angereist. Etwas spät, um richtig zu akklimatisieren und sich an die 12 Stunden Zeitverschiebung zu gewöhnen.
Aber in dieser letzten Woche vor dem Start packt jeden in Kona das Ironman-Fieber. Den ganzen Tag dreht sich alles in der Stadt nur um das. Jede Menge spezielle Werbe- und Verkaufsstände, überall
Transparente, beim Zieleinlauf stehen schon lebensgroße Fotomontagen der Stars. Und ständig sieht man bestens durchdrainierte Damen und Herren den Ali’i Drive rauf und runter radeln und laufen.
Wobei das Tempo beim Laufen bei den meisten eher mit meinem Sprint-Tempo vergleichbar ist. Und jeden Morgen werden es mehr, die beim Pier ins Wasser gehen und eine Schwimmeinheit starten, oder
auch nur zum Kaffee-Boot rausschwimmen, um mitten im Meer einen Becher Kaffee von Lava Java zu erhalten.
Die morgendliche Routine am Wettkampftag ist in Hawaii etwas anders. Bevor du in die Wechselzone rein darfst, musst du noch zum „Body Marking“. Auch das hat sein ganz eigenes Flair - alle
Athleten erhalten ihre Startnummer (als Tattoo’s) auf die Oberarme gedruckt. Und diese bleibt dir auch nach dem Sonnenbrand vom Ironman sichtbar erhalten.
In der Wechselzone dann ständig Kamerateams. Pete Jacobs links, Mirinda Carfrae rechts, dort Andreas Raelert und da Faris Al Sultan. Man registriert, dass man Teil der Geschichte wird, der Geschichte vom Ironman Hawaii, die vor 35 Jahren mit ein paar Verrückten begann. Die Spannung steigt ins unermessliche, bevor man dann endlich zum Pier und ins Wasser darf.
Der Schwimmstart mit 2.000 der besten Athleten der Welt ist schon etwas Besonderes. Man erreicht den "Dig Me"-Beach nur über eine schmale Treppe am Pier. Und der Start ist ca. 100 Meter vom Ufer
entfernt im Wasser. Das Wasser ist warm und glasklar und neben vielen Triathleten-Beinen sieht man auch farbenprächtige Fische im Wasser zappeln.
Die Profis starten bereits um 6:30 Uhr. Pünktlich um 07:00 Uhr morgens geht’s dann für die Agegrouper los und das Wasser beginnt zu brodeln. Ich starte in der Mitte aus der ca. fünften Reihe und
komme recht gut ins Tempo. Vereinzelt wird es mal eng, vor allem die Damen hauen gnadenlos rein. Nach 32 Minuten bin ich schon bei der Wende, aber mit der hochgerechneten Zeit von 1:04 Stunden
wird’s natürlich nichts, da man retour gegen die Strömung ankämpft. Im Wasser sieht man ständig den Grund und viele bunte Fische. Auf einem Video habe ich danach gesehen, dass uns sogar Delphine
begleitet haben – unbeschreiblich. Aber nach 1:11 Stunden ist es dann wirklich geschafft und es geht in die Wechselzone. Noch nie habe ich so volle Wechselzelte gesehen – man braucht schon einen
guten Blick, um überhaupt einen freien Sessel zu finden.
Dann durch die ganze Wechselzone, die schmal, aber deshalb seeehr lange ist, zum Rad.
Die ersten Kilometer am Bike geht es durch die Stadt von Kona und wieder retour. Es heißt gut aufpassen, da extrem viele unterwegs sind. Und dann geht es endlich auf den Queen-K-Highway. Mein
Tempo habe ich schon recht bald gefunden, nachdem es die ersten 20-30 Kilometer durch den Rückenwind bedingt, sehr schnell dahingeht. Bei jeder Labestation nehme ich Wasser zum Kühlen, da es um 8
Uhr morgens bereits schon heiß und schwül ist. Vor der Wende geht es den berüchtigten 12-Milen Anstieg nach Hawi rauf. Die Windverhältnisse sind heute günstiger, aber mir haben die ständigen
Seiten- und Gegenwinde trotzdem gereicht. Retour nach Kona sind mir dann einige Damen (und die waren keine Profis) um die Ohren gefahren – Hut ab vor diesen Agegroupern. Aber ich hatte großen
Respekt vor dem Laufen und dementsprechend habe ich mich auch am Rad zurückgehalten. Nach 5:23 Stunden und 33,4 km/h Schnitt geht’s dann zum zweiten Mal in die Wechselzone.
Und dann begann der für mich schwierigste Teil – das Laufen. Die ersten 8 Kilometer geht es am Ali’i Drive raus und dann wieder 8 Kilometer zurück nach Kona. Auch da geht’s schon mehrmals sehr
hügelig auf und ab. Ich fühle mich wie in der Sauna, erstmalig wird mir die Hitze und die extrem hohe Luftfeuchtigkeit richtig bewusst. Und dann geht’s nach 16 Kilometer die Palani-Road echt
steil rauf auf den Queen-K-Highway. Nach einigen Hügel auf und ab dachte ich schon, beim nächsten geht es dann endlich nach links weg zum Meer und weiter zum Energy Lab. Ab nichts da, es folgten
noch einige lange Auf und Ab. Es war drückend heiß und schwül und bei jeder Labestation (fast jede Mile) dasselbe Programm: Schwamm, Wasser, Eis, Wasser, Cola, Wasser, Schwamm. Die Helfer feuern
dich ständig an: "Good job – you’re looking good". Aber von "gut ausschauen" bin ich weit entfernt, und 200 Meter weiter glaubte ich schon wieder, dass mein Kopf vor lauter Hitze explodiert. Nach
der Wende im Energielab (bei ca. km 30) wird’s mental leichter, es geht ja jetzt "schon" Richtung Ziel. Und meine Hochrechnung ergab, wenn ich mich ein bisschen bemühe, auch noch eine
Marathonzeit unter 4 Stunden – schlussendlich 3:58 Stunden. Wenn man dann am Ende vom Highway runter die Palani-Road läuft, wird’s richtig toll. Und dann biegt man auf die letzten 500 Meter auf
den Ali’i Drive ein. Und dieser Zieleinlauf ist sicherlich das geilste und unbeschreiblichste, das man sich im Triathlonsport vorstellen kann. Nach 10:40:40 Stunden ruft auch mir Mike Reilly zu:
"You are an Ironman". Ich bin mental überwältig, noch dazu habe ich mein insgeheimes Ziel, ein Daylight-Finisher (unter 11 Stunden) zu sein, mit sehr viel weniger Training als in den letzten
Jahren erreicht.
Der IRONMAN Hawaii war für mich ein ganz besonderes Erlebnis und die Eindrücke werden mir immer in Erinnerung bleiben. Für mich ist es der letzte Ironman. Wenn es am schönsten ist, soll man
bekanntlich ja aufhören. Das umfangreiche Training der letzten Jahre hat sich ausgezahlt. Ausgezahlt für genau diesen einen Moment auf der Ziellinie, den man sich um kein Geld der Welt kaufen
kann – den man sich nur selber erarbeiten kann. Danke an alle, die mich auf dem Weg dorthin begleitet, unterstützt und motiviert haben. Vor allem Danke an Ingrid und Sabrina, die mich die letzten
Jahre immer wieder entbehren mussten und trotzdem mit mir diesen langen Weg gegangen sind.
Der 25. Volksbank Ausee Triathlon powered by CHK24 Software ist geschlagen. Bei perfekten Bedingungen und ausgezeichneter Stimmung stürzten sich 414 Einzelstarter und 46 Staffeln aufgeteilt auf 3
Wellen in den 24,5 Grad warmen Ausee. Niko Wihlidal drückte dem Rennen bei den Herren seinen Stempel auf. Mit jeweils der besten Splitzeit beim Radfahren und Laufen konnte er nach 57:32 den Sieg
für sich verbuchen. Lediglich beim Schwimmen hatte Wolfgang Mangold die Nase vorne. Bei den Damen entwickelte sich eine erfolgreiche Aufholjagd durch Victoria Schenk. 3 Minuten nach der ersten
Schwimmerin kam sie in die Wechselzone. Von dort an kannte Victoria aber nur eines - Vollgas. Auch sie schaffte es, auf der Rad- und Laufstrecke die besten Splitzeiten in den Asphalt zu brennen
und als Siegerin die Ziellinie zu überqueren.
Die Siegerliste der Damen: Victoria Schenk (1:09:20) vor Lena Pernold (1:10:23) und Jacqueline Kallina (1:11:36)
Die Siegerliste der Herren: Nikolaus Wihlidal (0:57:32) vor Wolfgang Mangold (58:32) und Tom Curtis (1:00:13)
Die Ergebnislisten findet Ihr wie immer bei Pentek-Timing
Der 24. Volksbank Ausee Triathlon ist geschlagen. Bei tollen Bedingungen stürzten sich 342 Einzelstarter und 36 Staffeln in 3 Wellen in den Ausee, um die 750m Schwimmen zurückzulegen. Nach dem
Schwimmen führte Peter Nemeth überlegen, er knallte eine Fabelzeit von 8 Minuten und 3 Sekunden in den See. Nach einem schnellen Wechsel folgte der 20 km lange Radteil, der - wie jedes Jahr - die
Spreu vom Weizen trennte. Hier konnte Christian Birngruber und Wolfgang Mangold den Rückstand auf Peter Nemeth aufholen und das Rennen wieder spannend machen. Beim abschließenden Lauf setzte sich
schließlich Christian Birngruber durch. Er konnte sich schließlich 30 Sekunden Vorsprung vor Wolfgang Mangold herauslaufen. Dritter wurde Alex Frühwirth, der - in der zweiten Welle gestartet -
von hintern heraneilte. Bei den Damen konnte Lydia Waldmüller einen unangefochtenen Start-Zielsieg feiern. Insgesamt blicken wir auf einen tollen Bewerb mit sehr schnellen Zeiten zurück.
Die Siegerliste der Damen: Lydia Waldmüller (1:03:40) vor Julia Hauser (1:06:05) und Viktoria Schenk (1:06:54).
Die Siegerliste der Männer: Christian Birngruber (0:58:06) vor Wolfgang Mangold (0:58:36) und Alex Frühwirth (0:59:39).
Die Ergebnislisten findet Ihr wie immer bei Pentek-Timing
Der 23. Volksbank Ausee Triathlon ist geschlagen. Bei tollen Bedingungen stürzten sich 342 Einzelstarter und 38 Staffeln in 3 Wellen in den Ausee, um die 750m Schwimmen zurückzulegen. Nach einem
schnellen Wechsel folgte der 20 km lange Radteil, der - wie jedes Jahr - die Spreu vom Weizen trennte. Schnell war klar, dass ein Sieg nur über den überragend fahrenden Nikolaus Wihlidal führen
würde. Bei den Damen konnte Bettina Zelenka ebenfalls bereits auf der Radstrecke für eine kleine Vorentscheidung sorgen. Doch sowohl bei den Männern als auch bei den Damen wurde es beim Laufen
noch einmal richtig eng.
Die Siegerliste der Damen: Bettina Zelenka (1:07:17) vor Daniela Rechberger (1:08:30) und Michaela Rudolf (1:09:21).
Die Siegerliste der Männer: Nikolaus Wihlidal (0:58:46) vor Alexander Frühwirth (0:59:03) und Albuin Schwarz (0:59:36).
Die Ergebnislisten findet Ihr wie immer bei Pentek-Timing.
Die Volksbank verlieh heuer dem Triathlonklassiker im Mostviertel Flügel und auch der Wettergott meinte es gut mit knapp 400 Athleten aus 7 Nationen, die am Ausee in Blindenmakt über die Sprint, Hobbydistanz und in der Staffel an den Start gingen und trocken ins Ziel kamen.
Im 24 Grad warmen Ausee wurde ohne Neoprenanzug geschwommen. Der außergewöhnliche Start sitzend vom Seerand war für die vielen Zuschauer eines der Highlights. 750 m galt es im Uhrzeigersinn zu schwimmen. Kabrhel Tomas aus der Tschechei stieg als erster nach knapp über 9 Minuten aus dem Wasser. Auf dem Rad kam die Zeit von Alex Frühwirth, der schnell zu den Führenden aufschloss und gemeinsam mit Albuin Schwarz in die zweite Wechselzone einfuhr. Mit der 5. schnellsten Laufzeit sicherte er sich den 4. Sieg in Blindenmarkt vor Albuin Schwarz und Bernhard Keller. Bettina Zelenka vor Kamila Davidova und Michaela Rudolf hieß das Siegertrio bei den Damen.
Beim 8. CHK 24 Hobby Triathlon siegten Clemens Jung und Jutta Heriszt, die Staffelwertung sicherte sich zum vierten mal das Team vom RC 27 Mosser Randegg.
Das Tria Team NÖ West bedankt sich bei allen Helfern, Sponsoren und Gönnern und freut sich auf ein Wiedersehen am 15. August 2009.
Der 13. Raiffeisen Ausee Triathlon am 15 . August war wieder der Saisonhöhepunkt der Triathleten in Niederösterreich. Die erstmals restlos ausverkaufte Veranstaltung, hatte heuer kein Wetterglück. Starke Regenschauer, Wind und Kälte machten den Athleten das Leben schwer. Trotzdem stellten sich knapp 300 Damen und Herren, im Sprint-, Hobby- und Firmenstaffelbewerb der Herausforderung.
Nachdem der 3fache Blindenmarktsieger Alexander Krenn nach dem Schwimmen aufgeben musste, war der Weg frei für einen neuen Sieger.
Wolfgang Mangold (Triathlon Team Wr. Neustadt) siegte, als einziger mit einer Zeit unter 1 Stunde (59:47) vor dem Ungarischen Weltcupstarter Peter Hömöstrei (Szombathely). Das Generationenduell um Platz drei gewann der Wiener Junior Stefan Podany (Triathlonclub Kagran) gegen Altmeister Alexander Frühwirt (URC Langenlois), der 1 Woche später in Podersdorf einen neuen sensationellen Österreichischen Rekord über die Ironmandistanz mit 8h 11min aufstellen sollte.
Wie stark das Teilnehmerfeld in Blindenmarkt mittlerweile ist, mussten auch die regionalen Vertreter zur Kenntnis nehmen. Bester Mostviertler war Ironman Berndhard Keller (HSV Tria Amstetten) am
15. Gesamtrang.
Im Damenfeld war die frischgebackenen U 23 Europameisterin und Duathlonstaatsmeisterin Lisa Hütthaler (Team Sport Nora) wie im Vorjahr eine Klasse für sich und siegte vor Lydia Waldmüller (Tri Kagran) und Michaela Reichör (SV Gallneukirchen).
Die beiden Blindenmarkter, Veranstaltungsleiter Peter Garschall und Ironman Dipl.Ing. Leo Hintersteiner stellten sich der Doppelbelstung, Organisationsleitung und Triathlonstart. Leo
Hintersteiner war in 1:10:32 erfolgreichster Blindenmarkter, Peter Garschall erreichte mit 1:12:09 in seiner 19. aktiven Triathlonsaison den Landesmeistertitel in der Klasse M45. Johann Beham
finishte in 1:25:04 und Martin Daxberger und Franz - Leopold Lanxenlehner feierten im Hobbybewerb ihr Triathlondebüt.
Beeindruckend auch die technischen Daten zu dieser sportlichen Großveranstaltung. 119 Freiwillige Helfer, außer den Vereinsmitglieder waren am Wettkampftag im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Im Cateringzelt wurden an die Athleten und Helfer 400 Essen, im Ziel 300 T-Shirt und Medaillen verteilt. 600 Mehlspeisen, 700 Flaschen Arriba, 450 Dosen Isodrink, 350 Dosen Red Bull und 350 Packungen Nudeln erfrischten die Starter im Ziel.
Der erste Triaverein der Region Amstetten zählt derzeit 39 Mitglieder, von denen rund die Hälfte aktiv an Wettkämpfen teilnimmt. Peter Garschall als Obmann-Stellvertreter, Veranstaltungsleiter und mit einer Ironman-Bestzeit von 10:03 auch sportlich stark, erinnert sich: "Wir haben unseren Verein 1989 als Interessengemeinschaft gegründet, um beim Triathlon in St. Kanzian am Klopeinersee mit einer Mannschaft antreten zu können."
Willi Wagner ist als vierfacher Welt- und fünffacher Europameister der Seniorenklasse das Aushängeschild des Vereins. Auch der derzeit verletzte Helfried Bauer und Obmann Franz Freinberger, der
1992 beim Ironman in Roth eine 8:59 erzielte, zählen seit Jahren zu den Stützen. Beim Tria Team NÖ West soll aber nicht nur die pure Leistung im Mittelpunkt stehen. Peter Garschall: "Wir wollen
den Hobbysportlern die Hemmschwelle nehmen und führen Schnuppertrainings, Staffelbewerbe und eigene Bewerbe für Einsteiger durch. Auch der speziell initiierte Funcup mit dem Ausee-Schwimmen,
einem Aquathlon und einem Geländelauf, alles auf kurzen Distanzen, dient dem schrittweisen Einstieg.
Veranstaltungsprofis
Die organisatorischen Highlights werden jedes Jahr mit der Organisation des Raiffeisen Ausee-Duathlons am 1. Mai und des Raiffeisen Ausee-Triathlons am 15. August gesetzt. 2000 wurden zudem die
Österreichischen Staatsmeisterschaften veranstaltet. Garschall: "Wir haben vor 3 Jahren ein neues Veranstaltungskonzept erarbeitet. Dieses ist bei den Athleten sehr gut angekommen - wir konnten
die Starterzahlen seither verdoppeln." Unter dem Motto "Faszination Triathlon - das Sportereignis im Mostviertel" und "Spitzensport meets Breitensport" ist einerseits jedes Jahr die nationale
Elite und andererseits auch eine große Schar von Hobby-Mehrkämpfern am Ausee zu Gast. Auch diesmal war dem Ausee-Triathlon mit 229 Einzelstartern und 20 Staffeln ein neuer Teilnehmerrekord
beschert. Stefan Perg, der Staatsmeister 2003 auf der Kurzdistanz, setzte sich in neuer Streckenrekordzeit von 57:04 Minuten durch und war anschließend voll des Lobes über dieses Event: "Wären
nur alle Weltcupveranstaltungen so gut organisiert ..."
Neben der vorbildlichen sportlichen Abwicklung ist es dem Organisationsteam auch gelungen, einen gesunden finanziellen Unterbau zu schaffen. Veranstaltungsleiter Peter Garschall: "Ich habe immer
gesagt, wir müssen weg vom Mäzenatentum und hin zu echten Partnerschaften. Neben dem Hauptsponsor Raiba Amstetten, die schon seit elf Jahren unser Partner ist, konnten wir mit einer Reihe starker
regionaler Partner Dreijahresverträge abschließen. Die tolle Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, die viele freiwilligen Helfer - oft ganze Familien - stellen, führte ebenfalls dazu, dass
wir die Veranstaltungen professionell abwickeln können. Die Vereine der gesamten Region stehen dahinter. Der Aufwand ist groß, wir haben aber durch den Ausee in Blindenmarkt und das malerische
Mostviertel ideale Voraussetzungen, attraktive Events durchzuführen. Mit dem nötigen Herz für die Sache können auch Amateure professionelle Veranstaltungen organisieren. Wir achten zudem auf ein
faires Preis-Leistungs-Verhältnis - teilweise findet eine Abzocke statt, auch darauf sollten die Athleten achten."
Der erfolgreiche Weg der letzten Jahre soll beim Tria Team NÖ West auf alle Fälle beibehalten werden. 2004 feiert man das 15-Jahr-Jubiläum. Für Peter Garschall und sein Team Grund genug, auch weiter mit Herz und Engagement Akzente für den Triathlon-Sport zu setzen.
von Franz Sperrer
Die Erfolge bis einschließlich 2004
2004 |
ÖM Duathlon Staatsmeisterschaft Donnerskirchen: (Silber) (H. Bruckner, W. Wagner, F. Freinberger) |
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2001 | ||
Dua-Kurz-LM: HK II Damen Silber: Raberger S. HK II Bronze: Freinberger F. SK II Gold: Wagner W. Tri-Kurz-LM: SK I Gold: Bauer H. SK III Gold: Wagner W. Tri-Mittel-LM: Elite Damen Gold: Raberger S. SK III Gold: Wagner W. HK II Bronze: Dammerer P. Tri-Sprint-LM: Elite Damen Gold: Raberger S. SK I Bronze: Laaber H. SK III Gold: Wagner W. Dua-Sprint-LM: HK I Gold: Pils R. SK III Gold: Wagner W. SK II Gold: Kaltenbrunner K. Dua-Kurz-ÖM: SK III Gold: Wagner W. Tri-Kurz-ÖM: SK III Gold: Wagner W. Dua-Lang-ÖM: SK I Silber: Bauer H. |
Tri-Mittel-LM Gold: (Wagner, Dammerer, Raberger) Dua-Sprint-LM Silber: (Pils, Teufl, Freinberger, Wagner) Tri-Sprint-LM Bronze: (Freinberger, Wagner, Laaber H.) Tri-Kurz-LM Bronze Wagner, Bauer H., Freinberger, Dammerer) 1. Platz NÖ-Cup Damen: Raberger S. 3. Platz NÖ-Cup Herren: Wagner W. 4. Platz NÖ-Cup Herren: Freinberger F. |
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2000 | ||
Tri-Staatsmeisterschaft 2000
Tri-Sprint-LM: HK I Damen Gold: Raberger |
Tri-Sprint-LM Silber (Bauer, Wagner, Dammerer) Tri-Kurz-LM Bronze (Wagner, Dammerer, Laaber) Tri-Mittel-LM Gold (Wagner, Wöginger, Raberger) |
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1999 |
Dua-Lang-ÖM Gold (Masters): (Bauer) Dua-Kurz-ÖM: Silber (Masters): (Bauer) Dua-Sprint-LM Gold: HK I Damen: (Raberger) JunA: (Paternoster) SK I: Bauer, Bronze: (Schmutz) SK II: (Dr. Dubsky) Duathlon-Kurz-LM HK II: Silber: (Rappersberger) SK I: Gold: (Laaber) Tri-Sprint-LM: HK II: Silber: (Freinberger) SK I: Silber: (Laaber) Tri-Kurz-LM: HK I Damen: Silber: (Raberger) HK II: Bronze: (Freinberger) |
Dua-Sprint-LM Silber (Bauer, Freinberger, Paternoster, Schmutz) Tri-Sprint-LM Bronze (Freinberger, Laaber, Bruckner) |
1998 |
Dua-Sprint-LM-Gold M 30: (Bauer) Dua-Sprint-LM-Silber AK (M 20: Dammerer; M 40: Schmutz) Dua-Sprint-LM Bronze AK (M 30: Rappersberger; M 40 Kaltenbrunner) Dua-Kurz-LM-Silber AK (M 20: Dammerer; M 30: Bauer) Dua-Kurz-LM-Bronze M 40 (Kaltenbrunner) Tri-Sprint-LM-Silber AK (M 30: Freinberger; M 40 Laaber) Tri-Kurz-LM-Silber M 40 (Laaber) |
Dua-Sprint-LM-Gold (Bauer, Rappersberger, Dammerer, Schmutz) Dua-Kurz-LM-Silber (Bauer, Dammerer, Rappersberger, Kaltenbrunner) 4. Platz NÖ-Cup: Dammerer 5. Platz NÖ-Cup: Freinberger 6. Platz NÖ-Cup: Laaber |
1997 |
Tri-ÖM-Gold Schüler (Schrittwieser Gottfried) Dua-ÖM-Gold Junioren (Schrittweiser Thomas) Dua-EM-Bronze-Mannschaft Jun. (Schrittwieser Th.) Dua-Sprint-LM-Gold-Jugend (Schrittwieser Gottfried) Dua-Sprint-LM-Gold-Junioren (Schrittwieser Th.) Dua-Sprint-LM-Gold-U 23 (Höchsmann) Tri-Kurz-LM-Gold AK (M 30: Freinberger; U 23: Höchsmann) Tri-Sprint-LM-Gold M 30 (Freinberger) Dua-LM-Silber M 40 (Kaltenbrunner) Tri-Sprint-LM-Silber U 23 (Höchsmann) 4. Platz NÖ-Cup: Höchsmann 5. Platz NÖ-Cup: Laaber |
Dua-Sprint-LM-Gold (Höchsmann, Krammer, Schrittwieser Th.) Tri-Kurz-LM-Silber (Freinberger, Höchsmann, Laaber) |
1996 |
Jugendstaatsmeister (Schrittwieser Thomas) Tri-Kurz-LM-Gold (Schneider) LM-Jugend (Schrittwieser Thomas) LM-Jugend-Silber (Schrittwieser Gottfried) |
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1995 |
Tri-Sprint-ÖM-Bronze M 40 (Laaber) Tri-Sprint-LM-Mannschaft (Bauer, Freinberger, Laaber) Tri-Sprint-LM-Gold M 40 (Laaber) Tri-Sprint-LM-Silber (Bauer) Dua-Sprint-LM-Silber (Bauer) |
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1994 |
Tri-Lang-WM-Gold M 40 (Wagner) Tri-Kurz-ÖM-Gold M 40 (Wagner) Tri-Kurz-ÖM-Bronze M 40 (Laaber) Dua-Sprint-LM-Silber (Bauer) Tri-Sprint-LM-Silber-AK (Laaber) |
Tri-Kurz-LM-Mannschaft (Wagner, Dammerer, Freinberger) Dua-Lang-LM-Mannschaft (Bauer, Kaltenbrunner, Laaber) Tri-Sprint-LM-Silber-Mannschaft (Wagner, Freinberger, Laaber) Dua-Kurz-LM-Silber-Mannschaft (Bauer, Wagner, Dammerer) |
1993 |
Tri-Kurz-EM-Gold M 40 (Wagner) Tri-Kurz-WM-Silber M 40 (Wagner) Tri-Lang-ÖM-Gold M 40 (Wagner) Dua-Kurz-LM-Gold (Wagner, Stadlbauer Renate) Tri-Kurz-LM-Gold-AK (Wagner) Tri-Kurz-LM-Silber-AK (Laaber) Vizestaatsmeister der Ärzte (Dr. Stadlbauer Andreas) |
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1992 |
Tri-EM-Gold M 40 (Wagner) Tri-ÖM-Gold M 50 (Dipl.-Ing. Stadlbauer) Tri-ÖM-Silber M 40 (Wagner) Tri-LM-Gold-AK (Wagner) Tri-LM-Silber-AK (Freinberger, Laaber, Stadlbauer Renate) |
Tri-LM-Mannschaft (Wagner, Freinberger, Garschall) |
1991 |
Tri-LM-Mannschaft Kurz-Distanz (Wagner, Freinberger, Garschall)
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Im erlesenen Feld der Crocodile Trophy waren auch Willi Wagner und Peter Dammerer vom Tria Team NÖ West, die sich hervorragend schlugen. Dammerer belegte den 17. Platz. Willi Wagner holten den 18. Gesamtrang und landete in der Masterklasse auf Rang drei.
1.600 Kilometer über Stock und Stein
Statt der geplanten 13 Etappen wurden nur zwölf durchgeführt, doch mit mehr als 1.600 Kilometern über Stock und Stein blieben noch genügend Strapazen übrig. Willi Wagner erreichte gleich auf der ersten Etappe einen Top-Ten-Platz und belegte in den darauf folgenden Etappen Ränge zwischen 15 und 22. Peter Dammerer war meist in der Top-20-Wertung zu finden.
Auch in der Teamwertung hatten sie sich gute Chancen auf einen Spitzenplatz ausgerechnet, doch das w.o. von Thomas Pichler zerstörte das Vorhaben.
Der 12. Raiffeisen Ausee Triathlon powered by Intersport XL und der 4. Immobilia Hobby Triathlon sind Geschichte, 266 Starter bescherten uns einen neuen Teilnehmerrekord und boten tollen Triathlonsport. Beeindruckend auch die Leistungsdichte und das hohe Niveau des gesamten Starterfeldes, die Jugend– und Junioren Nationalmannschaft war geschlossen am Start und machte den arrivierten Stars das Leben schwer.
Alexander Krenn Sport & Fitness Union konnte sich zum dritten mal in die Siegerliste eintragen, vor einem überraschend starken AlexanderFrühwirth URC Spk
Langenlois, und dem Favoriten Bernhard Hiebl, Zisser Kronsdorf. Auf den Plätzen vier und fünf folgten schon die Nachwuchsstars Christian Fridric und
Stefan Podany. Wie stark das Teilnehmerfeld wirklich war, zeigt der sechste Platz vom ÖM 2004 auf der Ironmandistanz in Klagenfurt Werner Leitner – in Klagenfurt
wurde er als siebenter klassiert.
Bei den Damen setzte sich die Favoritin und ÖM Lisa Hüttaler Team Sport Nora souverän vor der Blindenmarkt Debütantin Lydia Waldmüller aus Wien und der zweifachen Siegerin Michaela Reichör, SV Gallneunkirchen durch.
Das TRIA TEAM NÖ WEST bemüht sich Jahr für Jahr eine Veranstaltung zu organisieren, bei der sich die Athleten wohl fühlen und so dem Triathlonsport neue Impulse zu geben. In nur
vier Jahren ist es gelungen, aus einer Wald und Wiesenveranstaltung einen der besten Triathlons Österreichs zu entwickeln. Die steigenden Starterzahlen und die vielen Stammgästen beweisen
eindrucksvoll, dass das Konzept von Veranstaltungsleiter Peter Garschall richtig ist. 266 Starter aus acht Bundesländern und Gäste aus Brd, Italien, Gbr, Israel, Polen und Ungarn
und die Österreichische Elite machten unsere Veranstaltung zu einem Fest.
Nächstes Jahr feiern wir das fünfjährige Jubiläum der Idee "Spitzensort meets Breitensport" - Faszination Triathlon / Das Sportereignis im Mostviertel und es wird eine tolle
Jubiläumsveranstaltung mit vielen Überraschungen werden.
Neu wird eine Verkürzung der Strecke beim Hobbytriathlon auf 300m / 12km / 1750m sein. Bei den Staffelbewerben wird es heißen "bring your family", denn wir werden die schnellste
Familie Österreichs suchen.
Am Samstag den 05.06.04 fand, zum 2. Mal in Wien auf der Donauinsel, die Öst. Staatsmeitserschaft im Triathlon über 1,5km Schwimmen (3Runden) + 40km Rad (7 Runden mit Treppensteigen) + 10 km Lauf
(6 Runden mit Treppen) bei bewölkter Witterung, aber vertretbaren Temperaturen, statt.Der S tart erfolgte um 17 Uhr, nachdem bereits ein Volkstriathlon und die Öst. Sprintmeisterschaft
mit halben Distanzen veranstaltet war.
Stefan Paternoster, der in Starnberg geboren wurde, in Krailling / Planegg aufgewachsen ist, jetzt in München Physik studiert, hat beim TV Planegg-Krailling seit dem 7. Lebensjahr Triathlon
trainiert. Später gewann er Klaus Ruscher, der auch ein gleichnamiges Sportgeschäft (jetzt) in München leitet, als Trainer. Er steigerte seine Leistungen von Jahr zu Jahr, bis er letztes Frühjahr
durch eine Bänderverletzung zurückgeworfen wurde. Nach einem guten Wintertraining 2003/04 konnte er seine kleine Schwäche beim Schwimmen fast ausgleichen und zeigte im Winter und
Frühjahr bei diversen Läufen bei regionalen Laufveranstaltungen unter den Spezialisten, meist 2., 3. und 1. Plätze.
Nach 2 Jahren beim "SC Riederau" in der 1. Deutschen Bundesliga wechselte der 25-jährige zum "Ultrasports Team PSV Bonn", mit dem er beim Münchner Citytriathlon am 23.05.04 in der "Deutschen
Triathlon Liga" unter 19 Mannschaften 4. wurde, gleich hinter den Starmannschaften von "HansGrohe Schwarzwald", "Witten/Halle" und nur einen Wimpernschlag hinter "TUS Griesheim" mit dem
aktuellen U23-Weltmeister Sebastian Dehmer. In Wien wollte er es nun genau wissen. Vor 2 Jahren wurde Stefan bereits U23 Meister von Österreich und 4. gesamt in Mieming in Tirol, im letzten
Jahr 7. in Wien an gleicher Stelle.
Nach dem Schwimmen kam er, etwas behindert in der 2. Runde in dem engen Kurs, nach 18:59 Min. aus dem Wasser. Leider gelang es ihm nicht, sich in den Windschatten seines niederbayr.
Trainingsgefährten Florian Fromm zu heften, der 4 Sekunden vor ihm lag und eine sehr starke Radleistung zeigte. Erst gegen Ende des 40 km-Radparcours gelang es seiner Gruppe, in der er
die Hauptarbeit zu verrichten hatte, den Anschluss zu finden. Er benötigte 59:45 Min. mit dem Rad!
Aus dieser Gruppe mit ca. 15 Athleten konnte der Kraillinger, der in Österreich für den Verein "Tri Team NÖ West" (Amstetten / Mostviertel / Niederösterreich) startet, als erster auf
die Laufstrecke gehen und eineinhalb Runden in Führung bleiben. Doch dann kamen Magenkrämpfe und er musste richtig beißen, um nicht aufzugeben. Zwei Runden später hat er sich wieder gefangen,
doch ca. eine Minute war verloren. In den restlichen zwei Runden konnte er das Tempo des späteren Öst. Meisters Peter Schoissengeier und des 2. Alexander Krenn wieder halten. Ein Aufholen
war jedoch nicht mehr möglich. In 32:29 Min. absolvierte er die 10 km im Lauf. Gesamt 1:52:38 h = 27,1 km/h über alle Disziplinen. Schade, dass es nicht ganz geklappt hat mit dem 1. Platz. Das
läuferische Potential hätte Stefan. Ein 3. Platz ist auch sehr gut für ihn.
Der bereits für Olympia qualifizierte Norbert Domnik war nicht am Start. Aus dem Spitzenbereich schied Franz Höfer aus und der letztjährige ÖM Stefan Perg kam, ebenfalls mit Magenproblemen,
auf den 7. Platz. Die ebenfalls beim TV Planegg-Krailling trainierende Martinsriederin Christine Grammer, die in Österreich für den "1. RAIKA TTC Innsbruck" startet, wurde hervorragende 3. in der
Altersklasse U23 bei den Österr. Meisterschaften in 2:13:23 h.
Ergebnisse + Fotos siehe:
http://www.pentek-timing.at/results/show_results_db.php?veranstnr=996&racenr=5
nur 3 Jahre liegen zwischen diesen 2 Fotos vom Zieleinlauf – aber sie verdeutlichen die rasante Entwicklung der Veranstaltung in den letzten 3 Jahren - genauso beeindruckend sind die Starterzahlen
2001 trat ein neues Team um Franz Freinberger, Willi Wagner und Peter Garschall an, mit einem neuen Veranstaltungskonzept den Weg für die nächsten drei Jahre zu bestimmen. Mit dem vom
Veranstaltungsleiter Peter Garschall geprägten Slogan "Spitzensport meets Breitensport" sollten die beiden Veranstaltungen des Tria Team NÖ West zu nationalen Topveranstaltungen ausgebaut
werden.
Infrastruktur
Zuerst wurde in die Infrastruktur investiert – praktisch alles wurde erneuert - Bojen, Schwimmausstieg, Absperrungen, Wechselzone, Zieleinlauf, Zielturm, Sponsortafeln und Kilometertafeln sind
nur einige Beispiele.
Sponsoren
Die Zusammenarbeit mit den Sponsoren wurde neu gestaltet – weg vom Mäzenatentum, hin zu modernen Partnerschaften. Die Sponsoren werden das ganze Jahr über professionell betreut und präsentiert.
Die Logos der Partner, mit denen großteils mehrjährige Verträge abgeschlossen wurden, sind auf Briefpapier, Plakaten, Flyers, Ergebnislisten, Infoschreiben, Werbetafeln, Transparenten, Logotafeln
auf dem ganzen Veranstaltungsareal, Zielturm und T-Shirts zu sehen.
Newsletter und Präsentation auf der vereinseigenen Homepage runden das ganze Paket ab.
Presse
Ein weiterer wichtiger Punkt im Gesamtkonzept ist eine gut funktionierende Pressearbeit. Wie vieles andere auch ist diese Chefsache und wird das ganze Jahr über betrieben. Mit den NÖ Nachrichten
und dem Lokalsender Mostviertelkanal konnten kompetente Medienpartner gefunden werden.
Schnuppertraining
Der Trend zu Ausdauersportarten wurde rechtzeitig erkannt und die Palette von Veranstaltungen um einen Hobbylauf und Hobbytriathlon erweitert. Um Anfängern den Einstieg zu erleichtern wurde das
"Schnuppertraining" ins Leben gerufen, unter fachkundiger Anleitung lernt man hier die Grundbegriffe des Triathlonsports. Im Winter wird das Angebot mit einem Schwimmtraining abgerundet. Die
staatlich geprüften Triathlonlehrwarte Weltmeister Willi Wagner und Peter Garschall stehen auch hier mit Rat und Tat zur Seite.
Crew
Von Anfang an wurde auf Einbindung der Bevölkerung und heimischen Vereine geachtet. Nach drei Jahren kann man von einer perfekten Zusammenarbeit von knapp 100 freiwilligen Helfern sprechen. Die
Gendarmerie, Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Motorradclub, Kanuclub, Tauchverein und vielen Idealisten bilden zweimal im Jahr ein perfekt funktionierendes Team.
Athleten
Besondere Bemühungen wurden von Anfang an um die Athleten angestellt. Es wurde auf ein faires Preis – Leistungsverhältnis geachtet – so bekommt jeder Sportler ein von den Sponsoren reichhaltig
bestücktes Startersackerl. Die erfreuliche Entwicklung bei den Starterzahlen zeigt, auch hier ist man auf den richtigen Weg. Besonders erfreulich ist, obwohl prinzipiell kein Start- und Preisgeld
bezahlt wird, findet jedes Jahr die Österreichische Elite den Weg ins Mostviertel.
Stimmung
Zusätzlich wird den Athleten eine einzigartige Atmosphäre am Ausee in Blindenmarkt geboten. Schlagzeuger, Cheerleader, zwei Moderatoren und viele Badegäste sorgen für eine tolle Stimmung und seit
2003 gibt es ein riesiges Zelt für die stimmungsvolle Siegerehrung.
Resümee
Zwei Topveranstaltungen im Jahr 2003 beweisen, dass der eingeschlagene Weg richtig war und das ehrgeizige Konzept aufgegangen ist. Knapp 300 Starter sowohl beim Ausee Duathlon als auch beim Ausee
Triathlon (beide die größten Veranstaltungen ihrer Art in NÖ) sprechen für sich. Die fast euphorische Resonanzen der Athleten, Sponsoren und Medien lässt uns ein wenig stolz sein auf die Arbeit
der letzten drei Jahre, und gibt uns Energie, den erfolgreichen Weg weiterzugehen.
Zitat
wären nur alle Weltcuprennen so perfekt organisiert wie Blindenmarkt
Stefan Perg Österreichischer Meister Triathlon 2003 – Weltcupstarter und Blindenmarkt Triathlonsieger 2003
229 Einzelstarter und 20 Staffeln sorgten am 15.8.2003 in Blindenmarkt für einen tollen Wettkampf. Staatsmeister Stefan Perg siegte mit neuem Streckenrekord in 57 Minuten und 4 Sekunden. Auf den Plätzen Bernhard Hiebl aus Kronsdorf und Vorjahressieger Alexander Krenn. Ironman Staatsmeister Alexander Frühwirth musste sich mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben. Carina Prinz (Asics Rls Tri Sport) siegte bei den Damen in 1:05:50, nur 38 Sekunden vor der Siegerin der letzten beiden Jahren Michaela Reichör.
Die Indentantenstaffel mit Alexander Hauer als Schwimmer, Michael Garschall als Radfahrer und Johann Kropfreiter als Läufer, wurde dem Motto Sport meets Kultur voll gerecht - und
machten auch im Sportdress eine gute Figur.
"Wären nur alle Weltcupveranstaltungen so perfekt organisiert" das Zitat von Sieger und Weltcupstarter Stefan Perg, beweist Veranstaltungsleiter Peter Garschall ist mit dem
Konzept Spitzensport meets Breitensport schon im dritten Jahr in die Topliga der Triathlonveranstaltungen aufgestiegen.
Ergebnisse: http://www.pentek-timing.at/results/2003/792.htm
Immer größer wird auch die wirtschaftliche Bedeutung des Ausee Duathlon und Triathlon für Blindenmarkt. Mit den Rahmenbewerben starteten 2003 knapp 600 Sportler, beim Ausee Triathlon Athleten aus
8 Bundesländern - nur Vorarlberg fehlte. Internationalität verliehen Gäste aus Deutschland, Ungarn und Holland. Obwohl prinzipiell kein Startgeld bzw. Preisgeld gezahlt wird, sind Jahr für Jahr
Österreichs Topsportler im Mostviertel zu Gast.
Besonders bedanken möchte ich mich für die vorbildliche Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Blindenmarkt, FF Blindenmarkt, RK Blindenmarkt, MRC Blindenmarkt, Taucherverein Amstetten, Kanuclub Ybbs und den vielen freiwilligen Helfern. Insgesamt waren am Wettkampftag 92 Helfer im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Eine Sportveranstaltung in dieser Größenordnung ist ohne Sponsoren nicht möglich - das Tria Team NÖ West bedankt sich auf diesem Weg für jede Unterstützung.
Der Raiffeisen Ausee Duathlon ist der größte Duathlon in Niederösterreich. 143 Einzelstarter und 12 Staffel bildeten mit den 45 zeitgleich gestarteten Hobbyläufern ein eindrucksvolles
Starterfeld. Zusätzlich schnupperten 75 Kinder im Baumax Kinderlauf erstmals Rennatmosphäre.
Der Wiener Michael Dimmel vom Team Sport Nora, feierte nach langer Verletzungspause ein tolles Comeback, und siegte in 1:02:03 in souveräner Manier. 2. Senioren Weltmeister Christian Froschauer
vom TVN Zisser Kronsdorf 1:03:24 vor seinem Vereinskollegen Gerhard Dormayr 1:03:37.
Die Lunzer Duathlon Landesmeisterin Marion Kapuschinski verteidigte ihren Vorjahressieg 1:11:48. Im Gegensatz zu den Herrn musste sie aber hart kämpfen und war im Ziel nur 11 Sekunden vor Karin
Gaberc Askö Eybl Laufrad Steyr 1:11:48. Das Siegerbild komplettierte die Wienerin Lisa Hütthaler 1:14:23.
Großartig die heimischen Athleten Roland Pils und Bernhard Keller auf den Plätzen 4 und 6. Willi Wagner holte für den Veranstalterverein Tria Team NÖ West den Tagessieg in der Klasse M50.
Staffelsieger wurde das Team Umdasch Jürgen Kaindl und Robert Stoll, der Amstettner Bezirksmeister heißt Herbert Bruckner. Die ASKÖ Bundesmeister heißen Karin Gaberc und Christian Froschauer, den
Landesmeister konnte das Tria Team NÖ West mit Alfred Köttler stellen.
Das Resümee von Veranstaltungsleiter Peter Garschall fällt nur positiv aus – in nur 3 Jahren ist es gelungen einen tollen Duathlon Event zu etablieren, der dem Motto "Spitzensport meets Breitensport" voll gerecht wurde, und die Schallmauer von 300 Teilnehmern wurde nur knapp verfehlt. Jetzt gilt die ganze Energie schon dem nächsten Highlight dem 11. Raiffeisen Ausee Triathlon am 15. August.
Der 10. Raiffeisen Auseetriathlon powered by Intersport XL und der 2. DigiHit Hobbytriathlon sind Geschichte. Nach der Hochwasser bedingten Verschiebung auf 1. September hatte das TRIA TEAM NÖ
WEST diesmal Wetterglück. Während es in ganz Österreich wie aus Kübeln schüttete, gab es im Mostviertel ein Schönwetterfenster und das Gewitter kam erst nach der Siegerehrung.
Hoffte das Veranstalterteam nach dem Vornennungsergebnis auf einen neuen Starterrekord, 185 Einzelnennungen gaben dazu Anlass, so verhinderte die Wettersituation im westlichen Österreich dann
doch einen Rekord. 145 Einzelstarter und 23 Staffeln sorgten für einen tollen Wettkampf mit würdigen Siegern.
Alexander Krenn gelang der langersehnte Sieg, vor dem Triumphator von Podersdorf, und Blindenmarkt Stammgast Alexander Frühwirth. Christian Fridrik von der Union ADM Linz komplettierte das
Siegerbild. Junioren-Europa-Meisterin Michaela Reichör verteidigte ihren Vorjahrssieg vor Johanna Breitenfellner, Union ADM Linz und Claudia Weidekamm aus Wien.
Ein neuer Zieleinlauf, in dem Cheerleader die Athleten empfingen, eine Rose für jede Dame im Ziel, und eine Bühne für die Siegerehrung vor der herrlichen Kulisse des Ausees waren einige der
Neuerungen, mit denen das Tria Team seine Gäste überraschte.
Das Veranstalterteam ist immer bestrebt etwas Neues zu bieten. So wird neben dem traditionellen Auseetriathlon, seit 2000 ein Hobbytriathlon unter dem Motto "Spitzensport meets Breitensport"
durchgeführt, um den regionalen Hobbysportlern Triathlon näher zu bringen und den Einstieg in diese faszinierte Sportart zu erleichtern. Mit einem sogenannten Schnuppertraining, unter der Leitung
von staatlich geprüften Triathlonlehrwarten, werden Interessierte auf ihren 1. Triathlon vorbereitet.
Nun wird der 7. Raiffeisen Auseeduathlon am 1. Mai 2003 ebenfalls zu einer Breitensportveranstaltung ausgebaut. Neben einem Hobbylauf über 5,1 km, der übrigens zeitgleich mit dem Duathlon gestartet wird, gibt es für die Kleinsten einen Kinderlauf. So kann die ganze Familie aktiv sein und gleichzeitig absoluten Topathleten beim Wettkampf zusehen.
Die Olympiageneralprobe für Österreichs einzigen Triathleten in Sydney, Johannes Enzenhofer, gelang eindrucksvoll. Mit Nummer eins ging er ins Rennen und feierte einen klaren
Start-Ziel-Sieg. Die Rede ist natürlich von jenem 35-jährigen Gipser im AKH Linz, der Rot-Weiß-Rot im Triathlon in Sydney vertreten wird: Johannes Enzenhofer (SV Gallneukirchen). Mit Bestzeiten
im Schwimmen und Radfahren ging der Oberösterreicher die 10km-Laufstrecke gemütlich an und kam nach 1:58:40,9 Stunden ins Ziel. "Ich bin nicht mehr voll gelaufen", erzählte er nach der
Zielankunft. Jetzt gilt seine volle Konzentration den Olympischen Spielen.
Bewunderung für Enzenhofers Leistung gab es von Franz Freinberger (Tria-Team NÖ-West), der den ausgezeichneten 21. Rang belegte. "Es ging mir ganz gut, nur beim Radfahren hatte ich
größere Probleme. Auf der fünften Runde hat mich dann Enzenhofer überholt. Da merkt man ganz einfach den Unterschied zur Österreich-Spitze." Freinbergers Zeit: 2:21:28,5 Stunden.
Ein bisschen schneller noch als Freinberger bewältigte Vereinskollege Wilhelm Wagner die 1,5 km Schwimmen, 40 km Radeln und 10 km Laufen. Der Euratsfelder Routinier passierte nach 2:17:19,1
Stunden die Ziellinie und entschied die Seniorenklasse klar für sich.
Bei den Damen konnte die Vorarlbergerin Jasmine Hämmerle (Tria Team Lustenau) ihren Vorjahressieg in 2:09:45,7 Stunden klar verteidigen.
Tolle Organisation
Eine Goldmedaille hätten sich neben den Sportlern aber auch die Organisatoren Peter Garschall und Wolfgang Laaber mit ihrem Team verdient. Sie ermöglichten in Blindenmarkt eine Top-Veranstaltung, die auch bei den Verbandsvertretern und den teilnehmenden Vereinen große Bewunderung hervorrief.
(Quelle: NÖN Woche 35/2000, Sport Panorama Seite 73 )
Am 1. Juli 2000 um 13 Uhr startete das Team FLEUROP - INTERFLORA, um die 6000 km lange Strecke vom Nordkap nach Gibraltar, welche durch 10 Länder führt, nonstop , d.h. Tag und Nacht, und immer
mit einem Fahrer auf der Strecke, zu bewältigen. Innerhalb von 9 Tagen sollte das Ziel auf einer vorgegebenen Strecke, welche bereits 1996 und 1998 Schauplatz des "RACE - ACROSS - EUROPE" war,
bewältigt werden.
Als Fahrer traten an: Dieter Birnbauer, Peter Dammerer, Alex Frühwirth und Willi Wagner.
Für die Betreuung verantwortlich zeigten sich: Maria Wagner, Simone Raberger, Andreas Kleinrath, Ludwig "Vickerl" Pfann, Joschi Freynschlag, Hans Besenböck, Manuel Gruber und Georg Höchsmann.
Verlauf:
Bei nordischen Temperaturen und 24 Stunden Tageslicht schafften die 4 Triathleten mehr als 800 km pro Tag. Elche, Rentiere, Füchse und endlose Wälder waren ihre ständigen Begleiter. Ab Mittel - Schweden erschwerte kupiertes Gelände und Dauerregen - z.T. Wolkenbrüche und rauer Straßenbelag - das Fahren. Die sechsköpfige Betreuercrew in 2 Fahrzeugen wurde von Anfang an gefordert und war rund um die Uhr verantwortlich für die Routenwahl, Versorgung und Sicherheit der Athleten.
Nach 72 Stunden und 2500 km setzte die Mannschaft per Fähre (~ 30 min) nach Dänemark über, nach 200 km in 6 Stunden und einem neuerlichen Fährtransport (~ 40 min) wurde die Rekordjagd bei beginnender Nacht in Norddeutschland fortgesetzt.
Widrige äußere Bedingungen (neuerlich einsetzender Dauerregen und starker Wind), starker Verkehr und andere technische Probleme an den Fahrzeugen schufen bei der Hälfte der Renndistanz eine erste Krisensituation, welche nur durch Teamgeist, Flexibilität und Innovationsgeist der Betreuer bewältigt werden konnte.
Auf auftrocknender Fahrbahn und den Spuren großer Radklassiker wurde das Streckenprofil in den Ardenen schwieriger - ständig bissige Anstiege mit langgezogenen Abfahrten in waldreicher Umgebung.
Nach rund 300 km durch Holland und Belgien wurde am 5. Tag bei Sedan die französische Grenze erreicht, wo nach rund 200 km ein teilweiser Wechsel der Betreuercrew erfolgte.
Motiviert durch diese frischen Kräfte, aufgefülltes Materiallager und schönes Wetter wurde in Folge ein hohes Tempo gefahren - nach rund 3500 km wurde noch immer ein Schnitt von 32,5 km/h erreicht.
Nach einem glimpflich verlaufenden Sturz von Peter Dammerer und einem heftigen Gewitterregen in schwierigem bergigen Gelände mit gefährlichen Abfahrten in stockdunkler Nacht folgte ein 36 km langer Anstieg in den Pyrenäen. Aus dichtem Nebel heraus präsentierte sich Spanien nach der Passhöhe plötzlich in strahlender Abendstimmung mit einer 40 km langen Abfahrt.
Die Meinung das Schlimmste geschafft zu haben, sollte sich jedoch als Irrtum erweisen: Die iberische Halbinsel brachte immer wieder schwierigste "Vuelta" - Anstiege mit schlechtesten Straßenbelegen und extrem gefährlichen Abfahrten.
Der Euphorie eines heißen brettelebenen Hochgeschwindigkeitstages (> 40 km/h) folgte eine nächtliche Odyssee im andalusischen Bergland, die jedoch auf Ungenauigkeiten im Routebook zurückzuführen waren.
Fahrer und Crew waren in dieser Zeit aufs äußerste strapaziert; Erschöpfung und Ermüdung führten mehrfach zu gefährlichen Situationen. Das nahe Ziel vor Augen wurden rund 250 km vor Gibraltar am
Morgen des 8. Tages die letzten Reserven mobilisiert und ein nach wie vor überraschend schwieriges Geländeprofil überwunden.
Nach 7 Tagen 20 Stunden 7 Minuten erreichte das Team FLEUROP - INTERFLORA den Grenzschranken von Gibraltar und somit das heißersehnte Ziel - über 24 Stunden früher als geplant. Eine Tagesleistung von über 800 km und ein Schnitt von 31,2 km/h übertrafen die gestellten Ziele bei weitem. Voraussetzung für das Gelingen dieser absoluten Topzeit war der selbstlose Einsatz der Betreuercrew, von deren Leistung der Erfolg ebenso abhängt, wie von den Leistungen der Fahrer.